von Mayer Thomas

Ostergeschichte
Religionspädagogische Einheit bringt den Schulanfängern die Ostergeschichte näher
Rotthalmünster. Die Schulanfänger des Kindergartens Rotthalmünster konnten in der vergangenen Woche an insgesamt drei Tagen in einer jeweils einstündigen religionspädagogischen Einheit (Angebot) nach Franz Kett die Ostergeschichte erleben und mitgestalten. Am ersten Tag ging es um den Einzug Jesu nach Jerusalem und Kindergartenleiterin Biggi Müller versammelte die 32 Schulanfänger aus den verschiedenen Gruppen dazu im Turnraum. Zunächst durften die Kinder reihum erzählen, was sie schon von Jesus wissen. Im Anschluss wurde die Geschichte über den Einzug Jesu nach Jerusalem erzählt und die Kinder durften mit verschiedenen Materialien wie Tüchern, Bausteinen, oder Teelichtern die Geschichte mitgestalten. Zum Abschluss des ersten Tages sangen die Kinder gemeinsam und durften die aufgebaute Stadt Jerusalem verzieren und schmücken.
Am zweiten Tag wurde das Thema „Das letzte Abendmahl“ behandelt. Es wurde zunächst die Geschichte vom Vortag wiederholt und im Anschluss darüber gesprochen, dass Jesus Brot und Wein zur Feier mitgebracht hatte und er das mit seinen Freunden geteilt hat. Symbolisch bekamen die Kinder je ein Glas Traubensaft und ein Stück Brot, dass sie dann gemeinsam essen durften.
Der letzte Tag behandelte das Thema „Kreuzfeier und Auferstehung“. Die Kinder versammelten sich zunächst im abgedunkelten Raum und wie schon am Vortag wurden die vorangegangenen Geschichten wiederholt. Die Kinder wurden in einer kindgerechten Geschichte langsam auf den Kreuzweg und den Tod Jesu hingeführt und es wurde ihnen erklärt, dass die zunächst traurige Geschichte nicht traurig bleibt. Zur Auferstehung wurden die Vorhänge geöffnet und es kam wieder Licht in den Turnraum. Die Kinder stellten fest, was das Licht und die Helligkeit mit ihnen macht und sangen am Ende das Auferstehungshalleluja „Jesus lebt“.
Mit dem dreitägigen religionspädagogischen Angebot, das Biggi Müller schon seit Jahren den Schulanfängern im Kindergarten Rotthalmünster anbietet, wird den Kindern die Ostergeschichte anschaulich und spielerisch nähergebracht. – san
von Mayer Thomas

Elternabend
Kindergarten Rotthalmünster veranstaltet Elternabend zum Thema "Kinder beim Übergang vom Kindergarten in die Schule begleiten"
Rotthalmünster. Der Kindergarten „Mariä Himmelfahrt“ in Rotthalmünster hat am 31. März zusammen mit der katholischen Erwachsenenbildung (KEB) in Stadt und Landkreis Passau e. V. einen Elternabend zum Thema „Kinder beim Übergang vom Kindergarten in die Schule feinfühlig begleiten“ veranstaltet, der sowohl von zahlreichen Eltern als auch von pädagogischen Fachkräften des Kindergartens besucht wurde.
Die Referentin, Irina Lüftl, Grundschullehrerin, Elterncoach und bindungsorientierte Familienbegleiterin, teilte in ihrem Vortrag wertvolle Einsichten, wie Kinder beim Übergang in das neue Kapitel „Schule“ beziehungsorientiert begleitet werden können, mit. Dabei erklärte sie, welche Chancen Übergänge mit sich bringen und zeigte auf, wie die Schulfähigkeit von Kindern im Alltag gefördert werden kann.
Der Schwerpunkt des Vortrags lag auf der emotionalen Vorbereitung. Irina Lüftl ermutigte die Anwesenden, Gefühle von Kindern nicht kleinzureden und sie in ihrem Selbstwert, ihrer Selbstständigkeit und in ihrem Wachstumsdenken zu stärken. Sie betonte die Wichtigkeit von Kommunikation auf Augenhöhe und wie essenziell es sei, dass Eltern weiterhin der sichere Hafen ihrer Kinder bleiben. Auch erklärte sie, dass Eltern sich im Vorfeld nicht zu viele Sorgen machen sollten und diese nicht auf ihre Kinder übertragen sollen. „Man soll Berge erst besteigen, wenn sie da sind“, sagte sie.
Insgesamt war der Vortrag ein voller Erfolg und hat das Bewusstsein für die Bedeutung der Unterstützung von Kindern in dieser sensiblen Phase geschärft. Die Teilnehmer verließen die Veranstaltung neben neuem Wissen, mit einigen praktischen Ideen und jeder Menge Literaturvorschlägen zum Thema „Schulanfang.“ – san
von Mayer Thomas

Osterfeier
Kindergarten und Krippe Rotthalmünster feiern das Osterfest
Rotthalmünster. Die Kinder in den Gruppen des Kindergartens und der Krippe Rotthalmünster haben ein paar Tage vor den Ferien Ostern gefeiert. In den Krippen lud dazu der Hase Franz die Kinder ins Hasenland ein und erzählte ihnen eine Ostergeschichte. In der Zwischenzeit hat der Osterhase in der Gruppe für jedes Kind eine Kleinigkeit versteckt, und die Kinder durften im Anschluss fleißig suchen. Zum Schluss haben sich alle am Osterbuffet gestärkt. Für die Kinder des Kindergartens wurden die Osternester im Garten versteckt. Der Osterhase brachte den Kindern ein Zauberhandtuch. Nach dem Suchen der Osternester bekamen die Kinder ein Osterfrühstück mit Schnittlauch- und Kresse-Brote, hart gekochten Eiern und selbstgebackenen Osterlämmern zu essen. In allen Gruppen wurden die Kinder mit Ostergeschichten, Liedern und Fingerspielen auf das Osterfest vorbereitet. - san
von Mayer Thomas

Schulwegtraining
Polizei Bad Griesbach lernt den Schulanfängern aus dem Kindergarten Rotthalmünster das richtige Verhalten auf dem Weg zur Schule
Wichtiges Verhaltenstraining für die Schulanfänger – spannende Infos über die Ausstattung der Polizisten
Rotthalmünster. Der Jugendverkehrserzieher, Polizeihauptkommissar („PHK“) Bernd Wagner und sein Kollege, Polizeihauptmeister („PHM“) Wolfgang Stockinger von der Polizeiinspektion Bad Griesbach haben am vergangenen Montag und Dienstag in drei Gruppen den Schulanfängerkindern aus dem Kindergarten Rotthalmünster das richtige Verhalten auf dem Weg zur Schule erklärt und ihr Schulwegtraining in Theorie und Praxis durchgeführt.
Aber nicht nur das richtige Verhalten auf dem Weg von und zur Schule stand beim Schulwegtraining der Kinder auf dem Programm. Zunächst bekamen sie spendende Informationen über die Uniform und vor allem die Ausstattung eines Polizeibeamten. Es wurden die Handschellen, Pfefferspray oder der Schlagstock erklärt.
Danach ging es zum eigentlichen Thema, dem Schulwegtraining. Dabei lernten die Kinder zunächst in der Turnhalle, wie man sich am Zebrastreifen richtig verhält oder wie man die Straße bei einem Hindernis überquert. Wichtig ist dabei die Regel „stehen – hören – schauen“, bei der den Kindern erklärt wird, dass sie zunächst am Fahrbahnrand oder am Zebrastreifen stehen bleiben und hören müssen, ob ein Fahrzeug kommt.
PHK Bernd Wagner erklärte den Kindern, dass es wichtig ist, dass man zunächst nach links und rechts schaut, bevor man zum Überqueren auf die Straße tritt. PHM Wolfgang Stockinger fungierte bei der praktischen Übung auf einem Bobbycar als Autofahrer, der sich dem Zebrastreifen näherte. Des Weiteren wurde das Prinzip einer Ampel und bei welcher Farbe man gehen darf, erklärt.
Im Anschluss wurde das Gelernte noch bei einem Spaziergang zusammen mit PHK Bernd Wagner und PHM Wolfgang Stocker auf der Straße geübt. Dazu überquerte man auch einmal die Straße mit und einmal ohne Zebrastreifen. Nach dem Spaziergang durften die Kinder sich noch in das Polizeifahrzeug setzen und die Ausrüstung erkunden, die sich im Auto befand. Zum Abschluss wurde noch das Blaulicht mit Martinshorn eingeschaltet und die beiden verschiedenen Signaltöne für Stadt und Land vorgeführt.
Mit dem Schulwegtraining leisten die Jugendverkehrserzieher der Polizei Bad Griesbach und der Kindergarten Rotthalmünster einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Kinder, der diesen obendrein auch noch einen großen Spaß und interessanten Vormittag bereitet hat. - san
von Mayer Thomas

Teamfortbildung
"Das Geheimnis innerer Stärke, Resilienz - was uns Menschen Kraft verleiht" war Thema der Teamfortbildung im Kindergarten Rotthalmünster
Rotthalmünster. Schon seit zehn Jahren bildet sich das gesamte pädagogische Personal im Kindergarten Rotthalmünster regelmäßig weiter. In diesem Jahr fand die Fortbildung wieder in zwei Gruppen statt. Das Personal des Kindergartens bildete sich bereits im Februar und das Team der Kindergrippe am vergangenen Samstag zum Thema: "Das Geheimnis innerer Stärke, Resilienz - was uns Menschen Kraft verleiht" mit dem „Profi Team“ von Monika Veit weiter. Die Fortbildungsmaßnahmen bauen meist aufeinander auf und deshalb wurden zunächst vergangene Themen wiederholt, bevor es um das eigentliche Thema ging.
In den Vorträgen und Gruppenarbeiten ging es darum, dass Resilienz erlernbar, aber nicht angeboren ist. Es wurde die Frage behandelt: wie bleiben die Menschen gesund? Weiter wurde festgestellt, um zufrieden und selbstbestimmt unser Leben meistern zu können, brauchen wir innere Stärke, Willenskraft und Durchsetzungsvermögen, aber auch Beziehungen. In einem Rollenspiel, das hinterher besprochen wurde, ging es um eine Konfliktsituation zwischen Mutter und Kind. Um während der Fortbildung auch etwas zur Ruhe zu kommen, folgte die Meditationsgeschichte: Perle in der Muschel. Im Anschluss wurde die Frage zur gegenseitigen Wertschätzung geklärt und dabei Punkte zur Frage „Was ich an Dir besonders schätze“ und „Eine Situation, in der Du mir bzw. einem Kind besonders gutgetan hast“ gesucht. Eine wichtige Erkenntnis: Nur wer täglich etwas Positives in seinem Leben wahrnimmt, der entwickelt die Fähigkeit, mehr Gutes in sein eigenes Leben zu ziehen und zuzulassen. Dazu passend das Zitat von Karl Valentin: „Ich freu mich, wenn's regnet, denn wenn ich mich nicht freue, dann regnet's auch“. „Resilienz erwerben heißt auch Verantwortung für sich selbst zu übernehmen“, das war eine wichtige Erkenntnis der Schulung. Nicht die anderen oder mein Partner sind verantwortlich, wenn ich die Verantwortung für mein Leben nicht selbst übernehme. Am Ende der ganztägigen Schulung durch Monika Veit erhielten die Teilnehmerinnen eine Bescheinigung über ihre Fortbildung mit den wesentlichen Inhalten und Zielen der Schulungsmaßnahme. Kindergartenleiterin Biggi Müller (vorne kniend, 2. von rechts) überreicht der Seminarleiterin Monika Veit (vorne, 3. von rechts) ein Blumengeschenk zum Dank für den informativen und kurzweiligen Schulungstag. – san
von Mayer Thomas

Fastengottesdienst
Kindergarten Rotthalmünster veranstaltet einen Fastengottesdienst
Rotthalmünster. Am vergangenen Freitag, den 28. März, hat der Kindergarten Rotthalmünster einen Fastengottesdienst mit dem Thema: „Wenn es in die Erde fällt und stirbt, bringt es viel Frucht“ veranstaltet. Die evangelische Pfarrerin Alexandra Popp und Gemeindereferent Josef Zwicklbauer begrüßten die Kinder und ihre Betreuerinnen zunächst in der Pfarrkirche Weihmörting. Alexandra Popp erklärte den Kindern, dass man sich mitten in der Passions- und Fastenzeit befinde. Das ist die Zeit, bevor wir Ostern feiern, und es ist außerdem die Zeit, in der der Frühling langsam beginnt, sagte sie. „Wir sehen die ersten Blumen im Garten, auch die Bäume beginnen zu blühen, die Sonne scheint und es wird wärmer. Im Frühling entsteht etwas Neues, genauso wie an Ostern, und darum solle es heute gehen“, sagte die Pfarrerin und Josef Zwicklbauer zündet zum Zeichen dafür, dass Jesus in unserer Mitte ist, eine Kerze an.
Nach der liturgischen Begrüßung und dem Kreuzzeichen folgte ein gemeinsames Gebet und anschließend die Geschichte von der Blumenzwiebel, die Pfarrerin Alexandra Popp erzählte. Passend hierzu bekamen alle Kinder eine Blume mit frischer Knospe. In der Lesung ging es darum, dass durch den Tod Neues entstehen kann und dabei wurde erklärt, dass ein Samenkorn, das nicht in die Erde kommt, stirbt, wenn es aber keimt, dann entsteht eine großartige Frucht. Ebenso war es mit dem Tod Jesu, der durch seine anschließende Auferstehung auch die Welt verändert hat. Es folgte ein weiteres gemeinsames Lied und die Fürbitten. Gemeinsam wurde im Anschluss das „Vater unser“ gebeten und am Ende bekamen die Kinder den Segen zugesprochen und wurden im Anschluss verabschiedet.